ZUGER KIRSCHTORTEN GESELLSCHAFT
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Die Zuger Kirschenkultur ist nachweislich rund 600 Jahre alt, die Stadtzuger Traditionen (Chriesigloggä, Chriesisturm, Chriesimärt) rund ums Chriesi gelten als älteste Kirschenbräuche der Schweiz. Ab 1870 wird der Zuger Kirsch in die ganze Welt exportiert und festigt so den ausgezeichneten Ruf der Zuger Kirschenprodukte. 1915 kommt die erste Zuger Kirschtorte in den Verkauf und erreicht internationale Anerkennung.
Erfunden wurde die «Zuger Kirschtorte» Ende 1915 von Heiri Höhn an der Alpenstrasse 7. Inspiriert wurde der Konditor von den berühmten Kirschwassern aus der Region und durch die unmittelbare Nachbarschaft zu bekannten Kirschbrennereien in der Stadt Zug. Höhn liess die Torte schützen und gewann in der Folge unzählige nationale und internationale Auszeichnungen und Goldmedaillen. 1943 übergab Höhn das Geschäft am Bundesplatz 3 an seinen Chefkonditor Jacques Treichler.
Der 2010 gegründete Verein «Zuger Kirschtorten Gesellschaft» will die Kirschtorte als wichtiges historisches Kulturgut bewahren und das Image des Kantons Zug fördern. Dank dem Verein ist die Zuger Kirschtorte als IGP/GGA (Indiction Géographique Protégée/Geschützte Geografische Angabe) registriert.
Die Zuger Kirschtorte ist ein beliebtes Dessert, eignet sich jedoch auch als süsse Begleitung zum Nachmittagskaffee. Sie wird in Restaurants, Cafés und Tea-Rooms angeboten oder kann bei den Zuger Confiserien, Konditoreien oder Bäckereien direkt bezogen und zu Hause genossen werden. Die grösseren Hersteller nehmen Bestellungen auch online entgegen und versenden die Torten per Post.
Kenner kaufen möglichst grosse Torten, da bei diesen der Geschmack am besten zur Geltung kommt. Wird die Torte stückweise gekauft, sollte sie möglichst schnell genossen werden, da der Kirsch verdunsten und die Torte schneller austrocknen kann. Idealerweise schneidet man bei den Torten zuerst den oberen Japonaisboden vorsichtig mit einem Sägemesser durch, bevor man mit einer flachen Klinge das Biskuit und den zweiten Boden durchschneidet. Wird die ganze Torte nicht aufs Mal gegessen, sollte die Schnittfläche zwischenzeitlich abgedeckt werden. Dank des hohen Alkoholgehaltes können Kirschtorten im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden. Sogar tiefkühlen lässt sich die Torte. Dies hat den Vorteil, dass der Kirsch nicht ausläuft und sich die Torte besser schneiden lässt.
Die «Zuger Kirschtorte» ist ein Erfolgsprodukt und ein Exportschlager. Sie wird als typisches Zuger «Mitbringsel» gekauft oder ins Ausland verschickt. Im Kanton Zug werden jährlich über 250'000 Kirschtorten hergestellt und dafür rund 15'000 Liter Zuger Kirsch verwendet. Die hohe Nachfrage nach einheimischem Kirsch sorgt dafür, dass die für das Zuger Landschaftsbild typischen Hochstamm-Kirschbäume in der Region gepflegt und trotz hohem Siedlungsdruck und Veränderungen in der Landwirtschaft vermehrt neu angepflanzt werden. Die Zuger Kirschtorte verkauft sich das ganze Jahr über gut, Verkaufsspitze ist während der Weihnachtszeit.
Bäckerei Hotz Rust AG
Schutzengelstrasse 18
6340 Baar
041 760 31 31
Bäckerei Nussbaumer AG
Hinterbergstrasse 15
6330 Cham
041 743 24 00
Ladenverkauf und Postversand
Café-Konditorei Schlüssel AG
Neudorfstrasse 5
6313 Menzingen
041 755 25 52
undConfiserie Strickler
Bundesplatz 4
6300 Zug
041 711 14 02
Ladenverkauf und Postversand
Confiserie Speck
Alpenstrasse 12
6300 Zug
041 728 07 28
Ladenverkauf und Postversand
Treichler Zuger Kirschtorten AG
Erfinderhaus Zuger Kirschtorte
Bundesplatz 3
6300 Zug
041 711 44 12
www.treichler-zuger-kirschtorte.ch
Bäckerei-Konditorei-Confiserie von Rotz GmbH
Knonauerstrasse 3
6330 Cham
041 784 51 41
Zumbach Bäckerei-Confiserie AG
Seestrasse 6
6314 Unterägeri
041 750 16 55
Bäckerei-Konditorei-Café Kreuzmühle
Höfnerstrasse 14
6314 Unterägeri
041 750 11 19
Cafe Brändle AG
Zugerstrasse 23
6314 Unterägeri
041 750 13 32
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